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    Itaque earum rerum hic tenetur a sapiente delectus, ut aut reiciendis voluptatibus.

Zöliakie

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Die Zöliakie (auch einheimische Spruegenannt) ist eine Erkrankung des Dünndarms.Verschiedene Getreidearten wie Weizen, Dinkel,Grünkern, Kalmut, Roggen, Gerste, sowie einigeGetreidemischformen enthalten das Klebereiweiß Gluten. Bei der Zöliakie besteht eine lebenslange Unverträglichkeit gegen dieses Eiweiß. Unter der längerfristigen Zufuhr von Gluten kommt es zur Schädigung der Schleimhaut im Dünndarm und zur Zerstörung der Darmschleimhautfalten. Sind diese geschädigt, kann der Körper Nährstoffe nur mehr unzureichend aufnehmen. Dadurch entstehen Mangelerscheinungen wie z.B. der Eisenmangel, und Verdauungsstörungen.

  • Wie zeigt sich eine Zöliakie?

    2/3 der Patienten zeigen keine oder nur geringgradige Beschwerden im Magen/Darmtrakt. Folgende Symptome können auftreten:

    • Krankheitsgefühl
    • Schwäche
    • Gewichtsverlust
    • Appetitlosigkeit
    • Bauchschmerzen
    • Stuhlunregelmäßigkeiten
    • Blähungen
    • Verstopfung/Durchfall
    • Übelkeit/Erbrechen
    • Muskel- und Gelenksschmerzen
  • Wie wird eine Zöliakie festgestellt?

    • Im Blut: Zöliakie-spezifische Antikörper sind als Ausdruck der Körperabwehr bei der Blutabnahme nachweisbar.
    • Im Darm: Eine Gastroskopie (Magenspiegelung) mit Probenentnahme (Biopsie) aus dem (an den Magen anschließenden) Dünndarm wird durchgeführt.Diese Untersuchung ist schmerzlos.

     

  • Vollständige Heilung der Zöliakie?

    Solange die glutenfreie Ernährung eingehalten wird ist der Zöliakiepatient beschwerdefrei. Es ist leider derzeit keine Möglichkeit bekannt, die Neigung zur Entwicklung dieser Störung zu beseitigen.Subjektive Beschwerdefreiheit bei Verstoß gegen die Diät bedeutet keineswegs, dass die glutenfreie Ernährung aufgegeben werden darf. Oft treten die merkbaren Beschwerden unter glutenhältiger Kost sehr spät, manchmal erst nach Jahren auf.

  • Was passiert, wenn die Diät nicht eingehalten wird?

    Bei inkonsequent durchgeführter Diät (einhalten,dann wieder „sündigen“) sind Folgeschäden inkl. Mangelerkrankungen zu erwarten. Auch das Risiko einer Krebserkrankung im Dünndarm ist damit erhöht!

  • Was darf gegessen werden?

    Hochwertige glutenfreie Grundnahrungsmittel sind: Glutenfreie Getreidearten und Pseudogetreide wie Hirse, Mais, Reis, Buchweizen, Amarant, Quinoa, weiters Kartoffeln, Gemüse, Hülsenfrüchte, Salate, Obst, Nüsse, Milch und Sauermilchprodukte, Käse, Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Fette, Öle, Bohnenkaffee, Tee, diverse Getränke und beinahe alle Wurstwaren.

  • Wo gibt es glutenfreie Nahrungsmittel zu kaufen?

    Viele glutenfreie Lebensmittel sind im Supermarkt erhältlich. Die durchgestrichene Weizenähre wird oft als Markenzeichen für diese Diätprodukte verwendet. Aufgrund einer seit einigen Jahren bestehenden EU-Richtlinie müssen Nahrungsmittel, die gluten hältige Bestandteile enthalten, gekennzeichnet werden.Durch bestimmte industrielle Vorgänge kann es zu einer Verunreinigung durch Gluten kommen. Bezeichnungen, wie „kann Spuren von Weizeneiweiß enthalten“ müssen beachtet werden und ein anderwertiges Produkt sollte ausgewählt werden. Für fast jedes Lebensmittel gibt es heutzutage eine glutenfreie Ersatzvariante.