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Histaminintoleranz

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Bei der Histaminintoleranz handelt es sich um eine Unverträglichkeitsreaktion gegenüber dem mit der Nahrung zugeführten Histamin. Ursache ist entweder ein Missverhältnis zwischen Zufuhr und Abbau des Histamins oder eine unzureichende Funktion des histaminabbauenden Enzyms Diaminoxidase. Betroffen von dieser erworbenen Stoffwechselveränderung sind ca. 1 % der Bevölkerung. Bei Frauen ist die Histaminintoleranz häufiger anzutreffen als bei Männern.Wie zeigt sich eine Histaminintoleranz?

  • Wie zeigt sich eine Histaminintoleranz?

    Häufige Symptome: Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Hitzegefühl, Hautjucken, Hautrötung, Rötung der Augen, Herzrhythmusstörungen, niedriger Blutdruck, Magen - und Darmbeschwerden wie Sodbrennen, Blähungen, Durchfälle, weicher Stuhl aber auch verlegte rinnende Nase, häufiges Niesen und Asthma bronchiale.Schon kleine Mengen an Histamin reichen aus, um bei histaminempfindlichen Personen o.a. Reaktionen auszulösen.

  • Wie wird eine Histaminintoleranz festgestellt?

    Entscheidend sind primär eine ausführliche Anamnese und ein Provokationstest. Vor und nach einer 14-tägigen Diät wird Blut zur Bestimmung des Histamin- und Diaminoxydasespiegels abgenommen und verglichen. Statt Histamin zuzuführen, wir ddurch die Diät Histamin weggenommen. Diese Vorgangsweise gefährdet den Patienten nicht, ganz im Gegenteil: Bei Vorliegen einer Histamin-Intoleranz sind die Beschwerden gebessert oder ganz verschwunden. Gleichzeitig halbiert sich der Histaminspiegel und die Diaminoxidase (DAO) steigt an (beides signifikant). Liegt keine Histamin-Intoleranz vor, ändern sich die Blutwerte nicht und auch nicht die Beschwerden.

  • Die Diagnose ist gesichert, was kann ich tun?

    Nach gestellter Diagnose wird eine histaminarme Ernährung als vorrangige Therapie empfohlen.Vermeiden bzw. Reduktion von Speisen und Getränken, die Histamin oder „Histaminliberatoren“ enthalten, welche im Körper Histamin freisetzen können.

  • Welche Nahrungsmittel sollen vermieden werden? Wo ist Histamin enthalten?

    Einige Lebensmittel die Histamin(ähnliche) Stoffe bzw. Histaminliberatoren enthalten sind: Fisch- und Fleischprodukte, Sauerkraut, Essig, Sojasauce, Alkohol (v.a. Rotwein), Kakao, schwarzer, grüner und Mate-Tee, Energy-Drinks(enthält Theobromin), Hartkäse, Schokolade, Salami- und Rohwürste, (Wal)nüsse, Tomaten, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Spinat, Orangen, Grapefruit, Erdbeeren, Bananen, Ananas, Kiwi, Papaya, Himbeeren, Birnen, Hülsenfrüchte, Weizenkeime ...

 

Es muss beachtet werden, dass Histamin hitze- und kältestabil ist, das heißt, dass auch kochen, backen, einfrieren, erhitzen mit der Mikrowelle etc. das Histamin nicht zerstören können. Schon kleine Mengen der nicht verträglichen Lebensmittel können Beschwerden auslösen, besonders wenn mehrere der oben genannten Nahrungsmittel kombiniert werden. Zu beachten bleibt auch, dass der Histamingehalt von Produkt zu Produkt variiert. Je länger die Reifezeit von Käse, desto höher der Gehalt. Frische Lebensmittel (v.a. Fleisch und Fisch) enthalten kaum oder wenig Histamin.