Der Dickdarm
Der Dickdarm erstreckt sich vom rechten Unterbauch in den rechten Oberbauch, verläuft dann quer über den Oberbauch an die linke Flanke bis in den linken Unterbauch und endet im Analkanal.
Im Dickdarm wird der Nahrungsbrei durch Wasserentzug eingedickt. Im Rahmen der Darmspiegelung ist die innere Oberfläche des Dickdarms sehr gut einsehbar. Im Dickdarm kann es zu krebsartigen Veränderungen kommen. Der Dickdarmkrebs entsteht nahezu immer aus Vorstufen den sogenannten Polypen. Diese Vorstufen können bei der Spiegelung des Dickdarms erkannt und entfernt werden. Eine Darmspiegelung als Vorsorgeuntersuchung ist daher sinnvoll und wird in regelmäßigen Abständen empfohlen.
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Ich habe Blut im Stuhl, ist das gefährlich?
Die häufigste Ursache für Blut im Stuhl ist nicht die Blutung aus einem Darmkrebs. Beim ersten Auftreten von Blut im Stuhl muss aber immer ein Dickdarmkrebs mit einer Darmspiegelung ausgeschlossen werden. -
Ich sehe kein Blut im Stuhl, der Test für Blut im Stuhl ist aber positiv?
Oft blutet ein Dickdarmkrebs so gering, dass kein Blut im Stuhl sichtbar ist und nur in der Stuhlprobe (Hämofec) nachweisbar ist. Trotzdem kann diese kleine, unsichtbare Blutung das einzige Anzeichen einer bösartigen Erkankung im Dickdarm sein. -
Wie oft soll ich die Darmspiegelung machen?
Beginnend ab dem 50. Lebensjahr, bei einem Dickdarm ohne Polypen und unauffälligem Stuhlverhalten und negativer Familienanamnese (bzgl. Dickdarmkrebs), alle 5 - 7 Jahre. -
Hat eine Darmspiegelung schon vor dem 50. Lebensjahr als Vorsorge einen Sinn?
Ja, wenn ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Dickdarmkrebs und Polypen im Dickdarm im jugendlichen Alter besteht, also eine positive Familienanamnese bzgl. Dickdarmkrebs vorliegt. -
Ist Darmkrebs heilbar?
In den frühen Stadien ist Dickdarmkrebs heilbar. Bei sehr frühen Stadien kann eine Sanierung im Rahmen einer endoskopischen Operation mittels Koloskop durchgeführt werden. In späteren Stadien ist eine große Operation mit Entfernung des Dickdarms zur Heilung erforderlich.